Das Gold des Waldes

So wie uns die Bäume im Spätsommer Früchte schenken, so schenken sie auch Harz – das Gold des Waldes.

Was ich an einem besonderen Abend liebe!

Hallo,

Sri Chinmoy

heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, denn heute, der 27. August, ist der Geburtstag meines Meditationslehrers Sri Chinmoy (1931 bis 2007). Für Sri Chinmoy’s Schüler ist dies jedes Jahr ein Feiertag. Viele von uns durften unter seiner persönlichen Führung leben und lernen. Er sagt über seinen Weg des Herzens:

„Our philosophy is the acceptance of life,
for the transformation of life and also
for the manifestation of God’s Light here on earth
at God’s choice Hour in God’s own Way.“

Dieses Jahr sind wir aufgerufen etwas über unseren Weg, Erfahrungen oder Ereignisse mit unserem Meister zu erzählen. „What I love about…“ – so heißt das Motto. Hier ist das Thema über welches ich gerne berichten möchte:

Was ich am Abend nach einem gelaufenen Marathon liebe

Als Teil der Feierlichkeiten um Sri Chinmoy’s Geburtstag herum, organisieren seine Schüler jedes Jahr einen Marathon. Der Start ist um 7 Uhr in der Früh, etwas außerhalb von NYC.

Ich stehe um 3:27 in der Früh auf, um den Bus um 4:30, der uns zum Marathon-Start bringt, zu erwischen. Die 1 ½ stündige Busfahrt verbringe ich in Stille und zum Frühstücken.

Schon kurz nach dem Start vergeht die Nervosität und ich laufe in einem zügigen Tempo mit ein paar Hundert anderen Läufern. Es hat sich solch eine starke Energie aufgebaut, die die ersten 2 Stunden mühelos erscheinen lassen – egal, wie trainiert ich bin.

Marathon 2018

Die letzten 20 Kilometer haben es dann jedoch in sich und ich glaube zu verstehen, oder eher zu spüren, was Sri Chinmoy mit seiner Philosophie ausdrücken möchte. Ich versuche zu akzeptieren, dass ich den Challenge angenommen habe, einen Marathon zu laufen – im Wissen, dass ich die letzten Kilometer mal wieder über meine Grenzen hinaus gehen muss oder darf. Durch das Laufen transformiere ich das Bewusstsein meines Körpers und versuche dadurch, ein göttliches Instrument zu werden. Wenn ich das schaffe, kann ich für eine höhere Gnade empfänglich sein. Diese schenkt mir göttliches Licht, welches ich durch mein Tun, mein Strahlen und mein Lächeln hier in diesem Moment weitergebe.

Große Freude über die geschaffte Distanz und natürlich auch ein paar angenehme Schmerzen in den Beinen und Füßen begleiten die Stunden direkt nach dem Marathon.

Frisch geduscht geht es dann am Abend zu unserem Aspiration-Ground zur gemeinsamen stillen Meditation und zum gemeinsamen Singen. Ein langer Tag ist hinter mir. Mein Körper sitzt, nach getaner „Arbeit“, müde und zufrieden in Stille. Mein Verstand wurde durch den Lauf richtig durchgepustet. Zeit für mein Herz zum Vorschein zu kommen :-). Die gemeinsame Stille ist unglaublich kraftvoll.

Meditationsplatz

Ich liebe diesen Moment. Es gibt nichts, was mich nun aus der Ruhe bringen könnte. Alles ist perfekt.

Und obwohl ich vorher noch gesagt habe, dass ich nie wieder so einen Marathon laufen werde, weiß ich in diesem Moment: Ich freue mich schon heute auf nächstes Jahr – für dieses Gefühl nach dem Marathon und für diesen magischen Abend :-)

In Dankbarkeit für diese wunderbaren Erfahrungen,
Tirtha

 

Apropos Laufen: Wusstest Du, dass Spitzwegerich das beste und natürlichste Blasenpflaster für Läufer und Wanderer ist? Mehr dazu findest Du in meinem Artikel über die 3 Wegerich-Brüder.

Peace I feel…

Hallo,

etwas begleitet mich in den letzten Monaten sehr stark: das Bedürfnis nach Frieden. Die Welt ist im Aufruhr und wir alle sind den kraftvollen Schwingungen und Spannungen ausgesetzt.

Für mich bedeutet das, umso mehr in mich zu gehen, zu beten und zu meditieren. Ich fühle, dass dies mein kleiner Beitrag ist, um ein Fünkchen von Licht und Frieden in diese Welt zu tragen.

 

„When I enter into my heart,
What I immediately see, feel
And become
Is a sea of peacefulness.“
– Sri Chinmoy –

 

Dieses Fünkchen kann auch so in die Welt getragen werden:

Z.B. wird seit 1987 eine Friedens-Fackel von Mensch zu Mensch gereicht. Die Fackel wird von einem Team des Peace-Run’s um die ganze Welt getragen.

Peace Run

Es ist ein wunderbarer Event, welcher sich zur Aufgabe gemacht hat, jeden Tag einen Schritt für den Frieden zu laufen und dabei die Herzen der Menschen zu berühren.

Dieses Jahr wird der Lauf hauptsächlich virtuell ausgetragen. Dennoch bemühen sich die Organisatoren, den Spirit und die Webseite aktiv am Leben zu halten, denn heute ist Frieden wichtiger denn je.

Ich lade Dich ein, Dir die wunderbaren Bilder, Kommentare und Texte auf der Peace-Run Webseite anzuschauen: https://www.peacerun.org/.
Und wenn der Peace-Run einmal in Deine Stadt kommt, dann zögere nicht und nimm‘ an diesem unvergesslichen Ereignis teil!

May there be peace in the world,
Deine Tirtha

Die Fülle des Sommers

Grüß Dich!

Ist das nicht herrlich?

Die Sonne, die schon darauf wartet, dass ich meine Äuglein öffne;
Der traumhafte, unverwechselbare Sommerduft, der früh morgens durch meine weit geöffneten Fenster hereingetanzt kommt;
Die süßen Beeren, die beim Frühstück vernascht werden dürfen;
Das Barfußgehen im Garten, bei dem meine Füße eine fantastische kleine Massage vom saftigen Gras bekommen.

Ja, es ist HOCHSOMMER :-)

Er umhüllt uns mit seiner unglaublichen Stärke und Fülle!

Die Sommerzeit, mit ihrer intensiven Energie, ist auch eine wichtige Räucherkräuter-Sammel-Zeit. Sie lädt dazu ein, mutig und kraftvoll etwas zu beenden, dessen Zeit reif ist. Die Pflanzen werden geschnitten, wenn sie an ihrem Höhepunkt und in größter Farbenpracht stehen.

Kräuterbuschen

Am 31. Juli / 1. August ist die Feier des Schnitterfestes. Das Getreide wird geerntet und das Korn eingebracht. Es ist das Fest des Brotes aus dem ersten frischen Getreide. Traditionell diente das Fest als Kraft und Motivation spendendes Ritual inmitten der anstrengenden Erntezeit.

Bei den Christen wurde dieses Segensfest mit dem Fest der Aufnahme Marias in den Himmel verbunden: Maria Himmelfahrt. Vor allem in Bayern ist an diesem Tag der Brauch der Kräuterweihe noch sehr lebendig.

Der folgende Monat bis Mitte September steht unter dem Schutz der Gottesmutter. Eine Legende schreibt, dass rund um Maria’s Grabstätte eine Vielfalt an Blumen und Kräutern blühten, die sie zu ihrer Lebenszeit geliebt hatte. In diesen Kräutern begegnet uns die göttliche Gegenwart in ihrer mütterlichen, fürsorglichen, heilenden und schützenden Form.

Deshalb werden diese gesegneten Marien-Kräuter in einem andächtigen Bewusstsein gesammelt und aufbewahrt. Zusammengebunden als Kräuterbuschen, hängt man sie im Herrgottswinkel auf oder legt sie unter’s Kopfkissen. Man kann sie auch als kleinen Bund um den Hals tragen. Ihre heilenden Kräfte sollen uns gegen Krankheiten, Verwünschungen und falschen Illusionen beschützen.

Als Marienkerze ist die vielseitige Königskerze meistens der Mittelpunkt eines solchen Kräuterbuschen, um den sich die anderen Heilkräuter gruppieren. Man kann einen kleinen Strauß aus 7 Kräutern binden, wobei die 7 für die sieben Tage der Schöpfung stehen. Oder gestaltet einen riesig großen Buschen aus den unterschiedlichsten Kräutern.

Hier ein kleines Kräuterlexikon für Mariä Himmelfahrt:

Die 7 „Hauptkräuter“:
Königskerze
Kamille
Johanniskraut
Salbei
Spitzwegerich
Wermut
Arnika

Birke
Ziergras
Eiche
Holunder
Blaubeere
Buche
Kastanie
Weizen
Zinnkraut
Farn
Klee
Pfingstrose
Rosen
Mais
Brombeere

Ringelblume
Hagebutte
Frauenmantel
Heckenrose
Pfefferminze
Gerstenähren
Lavendel
Vogelbeere
Goldrute
Linde
Schafgarbe
Breitwegerich
Wiesen-Sauerampfer
Wilder Thymian
Melisse

Lavendel

Die Kräuterbuschen werden gewöhnlich lockerer gesteckt als Räucherbündel. Sie werden, nachdem sie vollständig getrocknet sind, zerkleinert und dann, vor allem in den Wintermonaten zu den Rauhnächten, als Räucherkräuter verwendet.

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Feiertag und am Abend ein paar Sommer-Sternschnuppen 😊
Deine Tirtha

 

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Quellen:
Buch: Räuchern zu heiligen Zeiten von Hannelore Kleiß
Buch: Heilsames Räuchern mit Wildpflanzen von Adolfine Nitschke

Eine emporlodernde Flamme

Hallo,

in der Natur verbergen sich sooo viele Geheimnisse. Hunderte von Pflanzen tragen wertvollste Eigenschaften in sich. Die Königskerze, zum Beispiel, trägt einen so edlen Namen. Sie ist eine hochgewachsene, stattlich majestätische Pflanze und doch finden wir sie oft auf armen und kargen Böden.

Königskerze im Garten

Die Königskerze, auch Marienkerze, ist an Bahndämmen, Wegrändern und Böschungen zu Hause. Sie liebt sonnige Plätze und steht deshalb für die Feuerkraft der Sonne und für das innere Licht.

„Du, Königskerze,
richtest uns auf und
erfüllst uns mit der
Kraft der Sonne.“

Sie wird tatsächlich auch „emporlodernde Flamme“ genannt. Da entsteht für mich eine wunderschöne Verknüpfung mit dem inneren Licht. Dem Licht, welches in der Meditation in unserem eigenen Herzen nach oben steigt. Die Königskerze lässt uns auf unsere innere Stimme hören. Welch‘ gesegnete Pflanze!!

Und warum wächst sie ausgerechnet an Bahndämmen? Man sagt, die Königskerze reinigt und entspannt negative Strahlungen und Energien.

Die hellgelben, zarten Blütenblätter der Königskerze blühen von Juni bis August. Ihr Duft erinnert uns an die Rose.

Für einen Tee erntet man die feinen Blütenblätter. Dies sollte in den Morgenstunden geschehen, da sie ab mittags müde werden. Wenn man sie nach der Ernte schnell im Backofen trocknet, bleibt ihre schöne Farbe erhalten. Anschließend sollte man sie dann luftdicht lagern, sonst verderben sie schnell.

Königskerzentee wirkt beruhigend auf gereizte Schleimhäute. Man trinkt ihn bei Bronchitis, Reizhusten und Heiserkeit. Also auch ideal für Sänger und Redner geeignet! Den süßlichen Geschmack mögen auch Kinder besonders gerne.

Zum Räuchern nimmt man die ganze Pflanze. Sie wirkt unterstützend zur Heilung von lungenkranken Menschen und stimmungsaufhellend. Es entwickelt sich ein warmer, honig-artiger leichter Duft.

Bei aufziehendem Unwetter nimmt eine Räucherung die Spannung aus der Luft. Auch bei emotionalen Unstimmigkeiten besänftigt sie die erhitzten Gemüter.

So, und jetzt habe ich noch eine kleine Anleitung für ein Königskerzen-Öl für Dich:
Dazu brauchst Du 30 g frische Königskerzenblüten und 250 ml Olivenöl. Fülle die Blüten in ein Glas und übergieße sie mit dem Öl. Verschließe das Glas mit einem dünnen Tuch und stelle es für 10 Tage an einen sonnigen Ort. Danach kannst Du das Öl abfiltern und in dunkle Fläschchen füllen.

Das Öl wirkt bei kleinen Wunden und Hautreizungen. Haltbar ist das Öl bis zur Ernte im nächsten Jahr.

Grüße Deine innere Flamme,
Deine Tirtha

 

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Räucherworkshop bei Ganapati

Es sind einige Monate vergangen, seitdem ich meinen letzten Räucherworkshop halten konnte. Doch letzten Freitag war es endlich wieder soweit. Ich nahm freudig die Einladung des neuen Yogazentrums Ganapati in Winterthur an.

Ganapati Yogastudio

Etwas erschöpft nach einem intensiven halben Arbeitstag und einer verkehrsreichen Reise kam ich bei meinem Ziel an. Ich hatte mir vorher die super einladende Webseite https://www.ganapati.ch/ angeschaut. Doch was ich vorfand überstieg meine Erwartungen! Ganapati ist wie ein kleiner Tempel zum Wohlfühlen und Entspannen. In jedem Winkel, auf jedem Zentimeter ist die Liebe, ja das Herzblut der Besitzerin zu spüren.

Trotz Ferienzeit kamen 16 liebe Menschen, die mit offenen Ohren und offenen Herzen der Räucher-Kunde lauschten. Mit kindlicher Freude steckten sie ihre Nasen in die unterschiedlichen Räucherdüfte, die ich ihnen vorstellte. Das Frage- und Antwortspiel und das individuelle Interesse nach diversen Räucherwerken rundeten den Abend wunderschön ab.

Für jedes Seminar bereite ich immer eine spezielle Mischung vor, die gerade zu der Jahreszeit passt. Dieses Mal habe ich Sommerkräuter zusammen mit dem Harz Dammar gemischt. Dammar bedeutet Licht und ist somit ein perfektes Harz für diese Zeit. Zu den Sommerkräutern gehören Königskerzenblüten, Mariengras, Beifuss und Rosenblätter. Die Mischung duftet richtig nach einem warmen Sommertag. Es ist das ideale Räucherwerk für die kommenden 2 Wochen vom 31. Juli/1. August, dem Schnitterfest bis zum 15. August, Maria Himmelfahrt – das Fest der Kräuterweihe und der Fülle. Darüber aber mehr in 2 Wochen!

Ich hoffe, dass ich den Workshop-Teilnehmern den Reichtum der Natur ein bisschen näherbringen und sie zum Räuchern begeistern konnte. Jetzt darf es jeder zu Hause ausprobieren und spüren wie sich die Energie mit dem Räuchern verändert. So kann es auch zu einem regelmäßigen, wohltuenden und vor allem bereichernden Ritual werden :-).

Meine Meditation als Kursvorbereitung und die freudigen Teilnehmer gaben mir wieder neue Energie, die ich noch weit in den Abend hinein geniessen durfte.

Nun wünsche ich dem Yogazentrum viele, viele Besucher in der nahen Zukunft. Möge der Ganapati-Tempel diese Menschen berühren, Freude schenken, und Suchern auf Ihrer Reise begleiten.

Mit einem dankbaren Herzen,
Deine Tirtha

 

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Ich, der Wiesenklee, bringe Dir Glück!

Mutter Erde schenkt uns immer wieder Zeichen, die uns Freude geben und uns zum Glücklichsein ermutigen. Wir kennen sie schon seit unserer Kindheit. Eines davon ist der Wiesenklee.

Warst Du damals auch auf der Suche nach einem vierblättrigen Kleeblatt? Ich weiß nicht, ob ich jemals eines gefunden habe. Aber dafür habe ich für diesen Beitrag etwas anderes gefunden. Das Buch: „The complete book of the flower fairies“ von Cicely Mary Barker. Ein Lied für den Rotklee, für den Weißklee und eine super süße Zeichnung des dazugehörigen Feen-Kindes.

 

The song of the red clover fairyKlee Fee

The Fairy: O, what a great big bee
Has come to visit me!
He’s come to find my honey.
O, what a great big bee!
The Bee: O, what a great big Clover!
I’ll search it well, all over,
And gather all its honey.
O, what a great big Clover!

 

The song of the white clover fairy

I’m little White Clover, kind and clean;
Look at my threefold leaves so green;
Hark to the buzzing of hungry bees:
„Give us your honey, Clover, please!“
Yes, little bees, and welcome, too!
My honey is good, and meant for you!

Der Klee bringt uns Glück und Liebe.

Das Kleeblatt ist tatsächlich das häufigste verwendete Glückssymbol. Sein wunderschöner Anblick verdeutlicht den Zusammenhang zwischen Himmel und Erde. Wir kennen alle die Heilige Dreifaltigkeit aus dem Christentum: „So wie die Blätter an einer Stelle entspringen und zusammen doch nur ein Blatt sind, so gehen von Gott drei Teile aus, untereinander gleichberechtigt, aber dennoch ein Ganzes bildend.“

In Irland ist der Klee zu einem Wahrzeichen geworden. Am 17. März wird jährlich weltweit der St. Patrick’s Day mit Umzügen von grün gekleideten Iren mit Kleesträußchen gefeiert.

Der Wiesenklee gleicht aus und nährt.

Da er die Gabe hat, den Boden zu verbessern, hat er eine große Bedeutung für die Landwirtschaft. Er ist ein Schmetterlingsblütler und lebt in Symbiose mit luftstickstoffbindenen Bodenbakterien. Und Tiere haben ihn zum Fressen gern – die fleißigen Hummeln und Bienen bestäuben die Kleeblüten unermüdlich.

Der Klee reinigt.

Die Heilkunde schätzt ihn und empfiehlt ihn bei Husten, zur Blutreinigung und ganz besonders bei Frauenleiden in den Wechseljahren.

Junge Blätter des Wiesenklees bereichern in kleinen Mengen Salate. Abgezupfte rote Blüten liebevoll über das Essen gestreut, erfreut das Auge auf jedem Gericht. Nasche mal die roten Blütenköpfchen, und Du weißt warum der Wiesenklee auch als Zuckerbrot, Honigblume oder Herrgottsbrot bekannt ist.

Auch wenn das Kleeblatt ein Zeichen des Glücks ist, das wahre Glücklichsein sitzt tief in unserem Herzen:

 

„Diejenigen, die dem Glück hinterherlaufen,
Werden niemals glücklich sein.
Glücklichsein ist etwas,
Welches von tief Innen
Zum Vorschein kommen muss.“
– Sri Chinmoy –

Ich wünsche Dir viel Glück,
Deine Tirtha

 

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Eine Begegnung mit Susanne Türtscher

Einige Wochen lange freute ich mich schon auf meine Reise in das Großwalsertal in Vorarlberg, Österreich. Endlich war der Zeitpunkt gekommen. Ich packte meine Sachen, brach in den frühen Morgenstunden auf und nutze die Fahrt um mich auf die kommenden wunderbaren Stunden einzustimmen.

Dort angekommen, kam Susanne Türtscher uns mit ihrem liebevollen Lächeln, freudestrahlender Energie und mit 2 kleinen Kräutersammelkörben entgegen. Zu siebt nahmen wir an einer Kräuterwanderung unter ihrer Leitung teil. Beim Zeigen und Erklären der vielen Pflanzen, leuchteten Susanne’s Augen voller Liebe und Weisheit. Ihr ganzheitliches Hintergrundwissen und Ihre tiefen Einblicke in die Pflanzenseelen führten uns in den Bann einer unglaublichen Welt.

Susanne Tuertscher

Am Ende der Wanderung bereitete Susanne uns noch eine Bowle aus den verschiedenen Kräuter- und Blütenauszügen zu. Sie bot uns ofenfrisches Brot an und wir durften von Ihrer selbstgemachten Kräuterbutter und einem frisch zubereiteten veganem Kräuterquark kosten. Welch‘ eine großzügige und herzliche Geste! Danke, liebe Susanne!

Ich durfte noch länger bleiben und es folgten Stunden der inneren Einkehr, tief erfüllenden Gesprächen und ein Eintauchen in Susanne’s Familienwelt.

Die Natur im Großwalsertal birgt einen unendlichen Reichtum. Die Kraft der Berge, die Stille der Bäume, die Freude der Artenvielfalt. Ungezwungener Weise durfte ich für diese Stunden einfach nur SEIN. Ich spürte, lauschte und füllte meine Gefäße mit dieser kraftvollen und tiefen Lebensenergie.

Susanne erzählte mir ein wenig aus Ihrem Leben. Ihr Blütenkranz unzähliger Erfahrungen verleiht Susanne eine unglaublich spirituelle Tiefe. Ihr Wesen leuchtet, Ihr Herz strahlt. Die Morgendämmerung ist Ihre heilige Zeit der Stille und Meditation. Aus dieser Quelle schöpft sie täglich und wird von ihr gelenkt und geführt. Sie lebt ganz nah in Verbindung mit Ihrer inneren Stimme. Welch‘ unglaublicher Segen!

Später durfte ich Susanne noch als Großmutter erleben. Die kleinen Enkelkinder ihrer 5 erwachsene Töchter lieben ihre Großmutter über alles! Kein Wunder, bei einer so einfühlsamen, beschützenden und in sich ruhenden Frau. Es ist so spürbar, wie die Stärke der Natur und die Gnade Gottes segnende Hände über diese besondere Familie hält.

Susanne Türtscher hat schon seit Ihrer Kindheit einen tiefen Zugang zur Natur und zu einer göttlichen Welt in sich. Sie hat Floristik gelernt und ist eine ganz besondere Kräuterpädagogin. Susanne stellt Räucherwerk aus heimischen Kräutern her und ist in Sachen Räuchern eine einfühlsame und tiefgründige Expertin. Ihre größte Aufgabe sieht sie in der Visionssuche. Susanne führt jährlich zahlreiche Sucher durch eine 10-Tages-Reise, um ihr Innerstes zu erkennen und ihr äußeres Wesen zu transformieren. Die zahlreichen Seminare finden in ihrem Seminarhaus „Die Mühle“ und draußen im Freien statt. Susanne wohnt im Biosphärenpark im Großwalsertal und bewirtschaftet dort behutsam mit Ihrer großen Familie Almen und Bergwiesen.

Letztes Jahr hat Susanne ein unglaublich schönes Buch über die Rauhnächte geschrieben. Das Buch erklärt den Zugang zu den Rauhnächten über Kräuter und Sternbilder und erklärt das richtige Räuchern zu dieser Zeit. Du kannst es gerne über uns erwerben.

Dies war schon mein 3. Zusammenkommen mit Susanne. Jedes mal schenkte sie mir eine tiefe Berührung mit mir selbst. Susanne, ich danke Dir dafür.

Wenn Du mal in Vorarlberg bist, dann empfehle ich Dir unbedingt einen Abstecher ins das Große Walsertal zu machen! Die Natur ist bezaubernd.

Und wenn Du Susanne kennenlernen willst, dann besuche doch einfach mal Ihrer Webseite: https://www.susanne-tuertscher.at

Immerzu auf der Suche nach meinem Weg,
Deine Tirtha

Buch v. Susanne Türtscher: Von den 12 Rauhnächten und dem 13. Mond

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Pappelpflaum, Tencel oder Merinowolle?

Koala auf Eukalyptus

Da sich seit einigen Monaten meine Daunendecke auflöst, bin ich auf der Suche nach einer möglichst biologisch umweltfreundlichen Bettdecken-Alternative.

Beim Durchsehen der verschiedenen Materialen, bin ich auf Merino- & Alpakawolle, Kamelflaum- oder Yakflaumhaar, Schafschurwolle, Wildseide (Tussah), Leinen, Hanf und Baumwolle gestoßen.

Als ich dann auch noch Angebote von Pappelpflaumdecken und Tencel-Lyocell-Decken sah, bin ich neugierig geworden. Wie können die unterschiedlichen Materialen meinen Schlaf beeinflussen?

Pflanzliche Rohstoffe sind ein bisschen kühler und meist waschbar. Tierische Fasern wärmen hervorragend und nehmen viel Feuchtigkeit auf.

Tencel bietet scheinbar alles: Es wird aus natürlichem Eukalyptusholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft industriell hergestellt. Es hat also in sich einen ökologisch geschlossenen Produktionskreislauf. Durch die Fibrillenstruktur der Faser entsteht eine erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme und dadurch ein sehr angenehmes, trockenes Schlafklima. Tencel ist also sehr atmungsaktiv, kühlt bei Wärme und wärmt bei Kälte. Einen großen Vorteil hat Tencel (auch Lyocell-Stoff genannt) für Allergiker. Durch den perfekten Feuchtigkeitstransport verhindert es das Ansiedeln von Hausstaubmilben. Es ist bei 60° C waschbar.

Meine Entscheidung ist also gefallen. Jetzt ist nur noch die Frage ob Sommer-, Winter- oder eine Ganzjahresdecke. Die Ganzjahresdecke besteht aus einem einzeln versteppten Deckenpaar. Das heißt, man schlägt damit 3 Fliegen mit einer Klappe :-).

Einen erholsamen Schlaf wünscht Dir
Deine Tirtha

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Wie süß ist der Atem der Blume

Wir laden Dich zu einem kleinen Musikerlebnis ein. Entdeckte ein Lied das perfekt zu Puja passt – „How sweet is the Breath of the Flower“.