Die Magie der alten Mühle – Vom Wandel des Lebens im Jahreskreis der Natur

Hallo,

seit vielen Jahren leitet Susanne Türtscher Kräuter-, Räucher-, und Visions-Seminare in der ehemaligen Mühle in Buchboden bei Sonntag im Großwalsertal, Österreich. Der dazugehörige alte Stall wurde die letzten 2 Jahre renoviert und feiert dieses Jahr im neuen Glanz seine Wiedereröffnung.

Das Herz des Gebäudes verwandelte sich zu einer wahren Holz-Kathedrale. Ein großer, hoher Raum, voller Geborgenheit und Licht. Darunter ein Seminarraum mit einem Jahreskranz aus Ästen, Wurzeln, Pflanzen, Kerzen und Glöckchen in seiner Mitte. Um den Kranz herum liegen Meditationskissen auf kleinen Schafwollteppichen. Die Mühle ist wunderschön – eine richtige Oase zum Auftanken und in sich gehen!

In diesem Eröffnungsjahr lädt Susanne, zusammen mit Menschen, die ihr und der Mühle verbunden sind, zu kleineren Veranstaltungen ein. Dabei stehen Pflanzen, Märchen und Musik im Vordergrund. Alles eingebettet in das geheimnisvolle Leben in den Bergen.“

Letztes Wochenende durfte ich mit Susanne das Seminar „Klänge aus der Erdklangflöte“ gestalten.
Die Einladung lautete: „Der erste Ton beginnt zu schwingen. Warm, lebendig, tief. Der Klang durchdringt die Erde und weckt den Spitzwegerich, die Brennnessel und die Hasel. Dringt zu dir. Was weckt er in deinem Herzen?“

Wir starteten im Vorgarten, im Kreis, um eine Blütenschale herum. Der erste Ton meiner Erdklangflöte leitete ein kleines Räucherritual ein. Susanne gab Süßgras auf eine vorgeglühte Kohle und räucherte um uns herum. Als Segnung, als Inspiration und Vorbereitung auf die folgenden Stunden.

Dann kam der Aufruf zu einem kleinen Schwellengang (eine rituelle Naturwanderung), den Klängen der Flöte lauschend. Die Teilnehmerinnen schwirrten für gefühlte 15 Minuten aus, um eine Pflanze, ein Tier oder sonst ein Naturwesen zu finden, welches ihr Herz ansprach und weckte. Währenddessen spielte die Erdklangflöte Melodien des Weckrufs.

Wieder im Seminarraum angelangt, wurden nun Erfahrungen des soeben Erlebten erzählt und ausgetauscht. Wir wurden an die Bedeutung der gefundenen Pflanzen erinnert und aufgefordert, diese auf unser eigenes Leben zu übertragen. Was ist für mich zur Zeit wichtig? Was darf ich lernen? Wohin geht die Reise?

Zwischen den gesprochenen Worten bat mich Susanne – durch einen stillen Blick – immer wieder die Erdklangflöte in die Hand zu nehmen und zu spielen.

Es war ein sehr bereichernder Austausch voller Offenheit, Liebe, Vertrauen, Verständnis und Bereitschaft für Veränderung und Neuanfang. Und immer begleitet von den mystischen Klängen, die ihren Weg in unsere Herzen fanden.

Ich spüre unendliche Dankbarkeit für Susanne, für die wundervolle Mühle, für alle lieben Teilnehmerinnen und für die naturverbundenen Klänge der Erdklangflöte.

Deine Tirtha

Tirtha

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