Der heilige Holunder – wie darf ich ihm begegnen?

Darf man den Holunder aufgrund seiner Qualitäten überhaupt sammeln und zum Räuchern verwenden? Das kommt darauf an…

Alle Ehre der Heidelbeere

Schwarzbeere, Waldheidelbeere oder Blaubeere – egal welchen Namen man ihr gibt, sie schmeckt und hat auch Räuchertechnisch was drauf.

Weißdorn – eine Herzensangelegenheit

Es gibt einen weiteren wundervollen Baum zu entdecken: der Weißdorn! Mit seinen Herzensblätter ist er nicht nur ein Heilmittel fürs Herz.

Der Prozess zu einer gelungenen Räuchermischung

Schon mal versucht, eine Räuchermischung selbst zusammenzustellen? Hier ein paar Tipps mit denen es gelingen kann.

Das Dornröschen und ihre Hagebutten

Blüten der Heckenrose sind zart und doch hat sie auch Stacheln. Sie bildet so eine Balance und mit ihrer Hagebutte eine super Räucherwerk.

Der Wacholder und seine unglaublichen Stärken

Brauchst Du auch manchmal einen Wachrüttler? Dann habe ich heute die perfekte Räucherpflanze für Dich: ein Baum voll Lebensenergie – der Wacholder!

Die Johannisbeere – Eine Superfrucht?

Habt Ihr gewusst, dass die Johannisbeere eine wahre Superfrucht und vollgepackt mit Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidanten ist?

Das Geheimnis der Vogelbeere

Hallo,

bei den Germanen gehörte sie zu den heiligen Bäumen, bei den Kelten war sie das Symbol des Wiedererwachens und des Schutzes. Die Druiden nannten sie den „Baum des Lebens“ und stellten für ihre Rituale Zauberstäbe aus ihrem Holz her. Wir kennen sie unter dem Namen Vogelbeere oder Eberesche.

Vogelbeere – klingelt da was in Deinen Ohren? Haben Deine Eltern Dir auch gesagt, dass sie giftig ist? Sie sind es nicht – allerdings sind sie im rohen Zustand nur in geringen Mengen genießbar. Gekocht sind sie auf alle Fälle mega-gesund!

Jeden Herbst bewundere ich die farbenfrohe Eberesche, die bei unserem Vermieter voller Lebenskraft auf dem Hof steht. Heute war er so nett und hat er mich mit seinem Gabelstapler nach oben „gefahren“, damit ich ein paar gute Bilder machen kann. Natürlich habe ich auch einige von diesen orange-roten Miniaturäpfelchen geerntet. Einen Teil werde ich zum Räuchern trocknen, aus dem anderen Teil werde ich einen Gelee kochen.

Die vitaminreichen Beeren kannst Du nicht nur zu Gelee oder Marmelade verarbeiten. Ihre Bitter- und Gerbstoffe wirken positiv auf das Verdauungssystem und helfen bei der Heilung von Lungen- und Gallenproblemen. Dazu trinkst Du ihren Beeren-Saft oder machst einen Tee aus ihren Blüten, Blättern oder Früchten.

Zum Räuchern kannst Du die getrockneten Beeren oder auch die Rinde der zarten Eberesche benützen. Die Beeren verbreiten einen sanft-fruchtigen Duft.

Eine Reinigungs-Räucherung mit den Früchten des Vogelbeerbaums soll Glück und Wohlstand bringen. Sie schützt und entlastet unser System und erweitert unseren Blickwinkel.

„Die Entdeckung des eigenen Weges“ ist eine weitere wichtige Information, die wir mit dem Element Feuer aus dem Baum beim Räuchern entnehmen.

Die Eberesche lässt sich wunderbar alleine verräuchern. Wenn Du Dir aber gerne eine Mischung zusammenstellen möchtest, dann lassen sich Eisenkraut, Iriswurzel, Orangenschalen und Weihrauch gut mit ihr kombinieren.

Viel Spaß beim Experimentieren,
Deine Tirtha

 

 

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Der Hüter der Schwelle

Hallo,

im Frühjahr ernten wir gerne die hübschen Hollerdolden für den geliebten Holundersirup und die leckeren Hollerküchlein. Und im September schenkt uns der Holunderstrauch seine reifen schwarz-violetten Beeren. Aus ihnen brauen wir einen heilsamen dunklen Saft.

Holunderblüten

Hinter dem Holunder versteckt sich nicht nur ein kulinarischer Genuss. In ihm verbergen sich viele Geheimnisse. Sein größtes Geheimnis ist seine Berufung als Hüter der Schwelle.

Was bedeutet Hüter der Schwelle? Der Holunder ist ein Schwellenbaum, der die Menschen behütet und ihnen den Weg weist. Wir räuchern die Blüten, wenn wir einen neuen Erdenbürger oder das neue Jahr begrüßen dürfen. Eine Heil- und Schutzräucherung wird durchgeführt, wenn wir einen geliebten Menschen in eine andere Welt begleiten.

Wenn Du einen älteren Ast abbrichst, siehst Du, dass das Innere des Aststückes ein weiches Mark und einen Hohlraum hat. Dieses Aststück kannst Du nun für eine Schwellenräucherung anzünden. Holunder bringt beim Räuchern alles Verhärtete, Abgelagerte wieder in den Fluss und stößt die Todeswandlungsprozesse an, um sich in Heilschwingungen zu verwandeln.

Aus älteren Ästen kannst Du übrigens auch eine Holler-Pfeife machen. Die Länge der Pfeife bestimmt die Tonhöhe. Wenn Du mehrere Holler-Pfeifen aneinander bastelst hast Du eine Panflöte :-).

Holunderbeeren

Als Lebensbaum wird er schon seit jeher geschätzt. Aufgrund seiner hohen Heilkräfte sollen wir den Holunder immer mit Achtung und Respekt begegnen. Er hat scheinbar die Fähigkeit, Krankheiten zu absorbieren und aufzunehmen. Holunder hat einen unglaublich hohen Vitamin C-Gehalt. Er verhilft unserem Immunsystem zu Einklang und Stärke. Er wird bei Erkältungskrankheiten, für eine Schwitzkur oder als Fußbad angewandt.

Früher hatte jedes Haus und jeder Hof einen Hollerstrauch. Er soll vor bösen Geistern und sogar vor einem Blitzschlag schützen. Eine alte Bauernregel lehrt uns: „Holunder tut Wunder“.

 

„Oh wer zählt die Wunder
Alle dieses Bäumchens wohl?
Rinde, Beere, Blatt und Blüte,
Jeder Teil ist Kraft und Güte,
Jeder segensvoll.“

unbekannt

 

Alles Gute,
Deine Tirtha

 

 

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