Das Geheimnis der Vogelbeere

Hallo,

bei den Germanen gehörte sie zu den heiligen Bäumen, bei den Kelten war sie das Symbol des Wiedererwachens und des Schutzes. Die Druiden nannten sie den „Baum des Lebens“ und stellten für ihre Rituale Zauberstäbe aus ihrem Holz her. Wir kennen sie unter dem Namen Vogelbeere oder Eberesche.

Vogelbeere – klingelt da was in Deinen Ohren? Haben Deine Eltern Dir auch gesagt, dass sie giftig ist? Sie sind es nicht – allerdings sind sie im rohen Zustand nur in geringen Mengen genießbar. Gekocht sind sie auf alle Fälle mega-gesund!

Jeden Herbst bewundere ich die farbenfrohe Eberesche, die bei unserem Vermieter voller Lebenskraft auf dem Hof steht. Heute war er so nett und hat er mich mit seinem Gabelstapler nach oben „gefahren“, damit ich ein paar gute Bilder machen kann. Natürlich habe ich auch einige von diesen orange-roten Miniaturäpfelchen geerntet. Einen Teil werde ich zum Räuchern trocknen, aus dem anderen Teil werde ich einen Gelee kochen.

Die vitaminreichen Beeren kannst Du nicht nur zu Gelee oder Marmelade verarbeiten. Ihre Bitter- und Gerbstoffe wirken positiv auf das Verdauungssystem und helfen bei der Heilung von Lungen- und Gallenproblemen. Dazu trinkst Du ihren Beeren-Saft oder machst einen Tee aus ihren Blüten, Blättern oder Früchten.

Zum Räuchern kannst Du die getrockneten Beeren oder auch die Rinde der zarten Eberesche benützen. Die Beeren verbreiten einen sanft-fruchtigen Duft.

Eine Reinigungs-Räucherung mit den Früchten des Vogelbeerbaums soll Glück und Wohlstand bringen. Sie schützt und entlastet unser System und erweitert unseren Blickwinkel.

„Die Entdeckung des eigenen Weges“ ist eine weitere wichtige Information, die wir mit dem Element Feuer aus dem Baum beim Räuchern entnehmen.

Die Eberesche lässt sich wunderbar alleine verräuchern. Wenn Du Dir aber gerne eine Mischung zusammenstellen möchtest, dann lassen sich Eisenkraut, Iriswurzel, Orangenschalen und Weihrauch gut mit ihr kombinieren.

Viel Spaß beim Experimentieren,
Deine Tirtha

 

 

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