Die weiße Kampfersubstanz sublimiert schon bei normaler Zimmertemperatur. Deshalb sollte man ihn immer in gut verschlossenen Gefäßen aufbewahren. Auch beim Verbrennen verflüchtigt sich das Harz sehr schnell.

Da Kampfer leicht entzündlich ist, wird er daher in reinem Zustand meist nicht auf Kohle verbrannt. Man kann ihn wie ein ätherisches Öl behandeln und in einem Stövchen bzw. Duftofen erwärmen. Um eine Stichflamme zu verhindern, legt man am besten dabei vorher ein Stück Alu-Folie auf das Sieb und stellt das Räucherstövchen auf den niedrigsten Brennpunkt, d.h. Sieb und Kerzenflamme sind weit voneinander entfernt.

Kampfer wird gerne in Räuchermischungen verwendet und verhält sich dann problemlos. Auch lässt es sich wirklich gut mit anderen Harzen kombinieren.

Der Kampferbaum ist übrigens auch der Lieblingsbaum der indischen Gottheit Shiva. Shiva ist der Gott der Ekstase, welcher immer in einem meditativen Zustand verweilt. Ja, und genau dazu verhilft uns der Kampfer, wenn wir ihn verräuchern.

Kampfer wirkt stimulierend und beschert uns eine wache Aufmerksamkeit. Er öffnet alle Kanäle nach oben und lässt uns somit in eine tiefe Meditation gleiten. Er bringt uns sofort ins Hier und Jetzt. Eine Kampfer-Räucherung neutralisiert negative Einflüsse, fördert die Konzentration und unterstützt die Atmung und Atemwege.

Sein Duft beim Verräuchern ist klärend und frisch. Er erinnert an Eukalyptus oder Menthol.

Wir haben in unserem Blog vor einiger Zeit einen Beitrag über die Unterschiede und Ähnlichkeiten von Kampfer und Styrax geschrieben. Super interessant. Diesen findest Du hier:
https://www.puja-incense.com/kampfer-und-styrax-so-unterschiedlich-und-doch-so-aehnlich/

Alles Gute,
Deine Tritha