Wundersame Rauhnächte – „Niemandszeit“ oder Neuanfang?

Hallo,

es ist dunkel und kalt. Die Nächte sind lang und der Übergang vom alten ins neue Jahr ist nicht mehr weit. „Die Tage außerhalb der Zeit“ stehen vor unserer Tür: die wundersamen Rauhnächte.

Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit. Eine Zeit des Wandels. Eine Zeit für Märchen und Geschichten. Hoffnungen, Symbole und Erfahrungen werden weitergegeben, gedeutet und neu mit dem Leben verbunden. Und es geht viel um Hoffnung. Hoffnung auf eine schöne Zukunft, die uns alle zusammenhält.

Die Natur fühlt sich magisch und mystisch an. Sie scheint still zu stehen. Denkt man zurück, als es noch nicht für alles eine Erklärung gab, wo Finsternis noch furchterregend und der Wolf bei uns heimisch war, dann kann man gut verstehen, dass die Menschen sich Rituale suchten. Rituale, die Zuversicht gaben, die Mut machten und halfen, Kraft zu sammeln.

Damals wie heute wird zu der Zeit der Rauhnächte, zwischen Weihnachten und Heilig 3 Könige, das Ritual des Räucherns ausgeführt. Das gängige Räucherwerk besteht aus den heiligen Schutzpflanzen Beifuß, Salbei und Wacholder – jeweils um Weihrauch ergänzt.

In unserer hektischen, schnelllebigen, modernen Welt, in der es oft darum geht, immer erreichbar zu sein, zu funktionieren, zu leisten, zu konsumieren, haben wir besonders in dieser „Niemandszeit“ die Möglichkeit, herunterzufahren. Man darf endlich ausruhen. Man darf still werden und sich der inneren Einkehr widmen.

Allerdings sollte man gerade dann nach den wundersamen Dingen Ausschau halten. Denn es heißt, was uns in den Rauhnächten begegnet – im Traum, an Ideen, Inspirationen, Vorstellungen oder kleinen Erlebnissen – das wird sich im Neuen Jahr wiederfinden. Jede der 12 Rauhnächte steht dabei für einen Monat des nächsten Jahres. Das könnte spannend werden 😉

Ich wünsche Dir eine tiefgehende Zeit mit viel Stille, Ruhe und Zuversicht.

Deine Tirtha

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Tirtha

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