Die zwölf Rauhnächte und der dreizehnte Mond

Sternenhimmel Winter

Hallo,

heute möchte ich Dir gerne die Verbindung der zwölf Rauhnächte und dem dreizehnten Mond aus dem Rauhnachtsbuch von Susanne Türtscher vorstellen.

Susanne schreibt:

Die zwölf geweihten Nächte in der großen Rauhnachtzeit.
Diese Zeit wurde von Dorf zu Dorf immer schon zu verschiedenen Zeiten gefeiert. Hier galten auch die unterschiedlichsten Bräuche und Vorschriften. Eine Überlieferung scheint mir sehr einleuchtend, in der diese Kern-Rauhnachtzeit aus den elf Tagen Differenz zwischen dem Mondjahr, welches 354 Tage dauert und dem Sonnenjahr (Gregorianischer/Julianischer Kalender), welches 365 Tage währt, entstanden. Die elf Tage und zwölf Nächte, die sich aus dieser Rechnung ergeben, sind die sogenannte Zeit zwischen den Jahren. Diese sind ein Geschenk und sie wollen zur inneren Einkehr einladen…“

Der dreizehnte Mond.
Alle zweieinhalb Jahre dürfen wir dreizehn Vollmonde feiern und da der Mond für die Nacht, das Unbewusste und den Mutterschoß steht, wurde er dieser Zeit dazwischen zugeschrieben. Der Mond – die Mondin, Luna steht für das weibliche Prinzip, das diese geheimnisvolle Zeit prägt. In unseren Breiten ist es die Frau Holle, die Märchengestalt und die personifizierte Erde selbst, die einerseits an das Dunkel, den Erdschoß, in dem sie das Leben über den Winter trägt, erinnert. In Tirol und Salzburg ist es die Percht mit ihrem Wilden Heer, die ebenfalls den schwarzen Aspekt der Erdmuttergöttin repräsentiert und sich in ihrer wilden Gestalt zeigt. Die Rauhnachtzeit steht für Ausgleich, Wandlung und Neu-Orientierung. Da brauchen wir vielleicht auch manchmal die Strenge alter Erdmuttergöttinnen aus unseren Sagen und Mythen.“

Eine Gestalt dieser Qualität ist die 13. Fee im Märchen von Dornröschen. Eine sehr tiefe, bedeutungsvolle Qualität, von der ich Dir nächste Woche erzählen werde 😊

Von ganzem Herzen wünsche ich Dir ein
wundervolles Weihnachtsfest
voller Lichterglanz, Liebe und Freude

DeineTirtha

Von den 12 Rauhnächten und dem 13. MondAuszug aus dem Buch „Von den zwölf Rauhnächten und dem dreizehnten Mond“ von Susanne Türtscher. Das Buch findest Du hier >

Tirtha

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