Wetterpflanzen für den Wettersegen

Gewitterwolken über Feld

Hallo,

gab es bei Dir in den letzten Wochen auch so viele Gewitter?

Früher, als ein Gewitter aufzog, nahmen die Menschen ihre getrockneten und aufbewahrten Wetterpflanzen, gaben sie auf die Glut in die Räucherpfanne und liefen damit betend um Haus und Hof.

Das Räuchern gegen Unwetter war ein wichtiger Bestandteil des sogenannten Wettersegens. Schließlich waren die Menschen damals, auf Gedeih und Verderb, vom Wetter abhängig. Vernichtete ein Hagelschauer das Korn, so war Hunger im nächsten Winter unabwendbar. Deshalb versuchte man sich mit religiösen und magischen Riten davor zu schützen.

Wetterpflanzen sind z.B. Johanniskraut, Beifuß, Königskerze und Rainfarn. Diese Pflanzen wachsen an eher „schwierigen“ Plätzen: an Bahndämmen, auf Schutthalden, unter Strommasten oder entlang Autobahnen. Der Boden, auf dem sie groß und stark werden, ist meist steinig und trocken. Viele andere Pflanzen halten diese Art von „Stress“ gar nicht aus, werden schwach und oft von Pilzen oder von Schädlingen befallen.

Die Menschen wussten damals, dass Wetterpflanzen diesem Stress gut widerstehen und so bei hoher Spannung Abhilfe schaffen würden. Ähnlich dem Prinzip „Gleiches heilt Gleiches“ in der Homöopathie.

Durch das Räuchern von Haus und den angrenzenden Feldern, „ent-spannte“ sich die Atmosphäre wieder. Der Rauch verteilte sich über das Anwesen und gab dabei die ausgleichende Information an die Umgebung ab. Auch wenn es daraufhin dann doch noch hagelte, waren die Auswirkungen oft nicht so zerstörerisch.

Diese Art der Räucherung hat sich auch schon bei „menschlichen Gewittern“ wie Streit und Stress bestens bewährt. Probiere es doch einfach mal aus!

Viel Schutz und Wettersegen wünscht Dir,

Deine Tirtha

Heute war ich inspiriert durch das Buch: „Räuchern mit heimischen Kräutern“ von Marlis Bader

Tirtha

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