Räuchern mit Kohle, auf einer Feuerstelle oder mit Teelichtstövchen?

Hallo,

in meinen Seminaren werde ich immer wieder gefragt, welche Räucherarten es zu den verschiedenen Anlässen gibt. Heute möchte ich Dir ein paar Räucher-Methoden vorstellen.

Feuerstelle

Holzkohle im Kachelofen

Wie war das doch gleich bei Oma zu Hause? Die Familie saß gemütlich in der Nähe des Kachelofens zusammen und wärmte ihre Füße und Herzen 😊. Als die Holzkohle noch nachglühte, warf man Myrrhe und Weihrauch in den Ofen und reinigte so ganz automatisch – Tag für Tag – die Wohnstube.

Und wenn der Garten oder die Scheune eine Räucherung notwendig hatten, dann befüllte man einfach eine feuerfeste Schale mit Sand, nahm mit der Kohlezange ein Stück der nachglühenden Holzkohle aus dem Kachelofen heraus und legte sie darauf. Auf die Glut streute man nun getrocknete Kräuter und Harze und begann das Schutz- oder Reinigungsritual.

Räucherkohle (auf Sand) in einem Räuchergefäß

Diese klassische Räucherung hat einen vorwiegend rituellen Charakter und wird hauptsächlich für eine energetisierende Haus- und Raumreinigung verwendet. Durch den direkten Kontakt des Räucherwerks zum Feuerelement Räucherkohle, geschieht eine Transformation von Schwingungen. Der intensive Rauch verstärkt die reinigende Wirkung.

Eine Kohle-Räucherung sollte regelmäßig durchgeführt werden, nicht nur an besonderen Feiertagen, beim Einzug in ein neues Heim oder nach einem Krankheitsfall. Sie unterstützt, vor allem in unserem täglichen Leben „dicke Luft“ aufzulösen, Altes zu „verbrennen“ und Raum für etwas Neues zu schaffen. Wir kennen dieses Räuchern auch aus der katholischen Kirche.

Teelichtstövchen

Die sanfte Art des Räucherns mit einem Teelichtstövchen ist eine sehr schonende Räucherung. Sie ist Nahrung für die Seele und gibt inspirierende Impulse. Diese Räucherung ist eine wunderbare Begleitung für unsere Entspannungs- und Erholungsphase am Abend.

Beliebt ist diese Methode des Räucherns bei der Meditation und im Yoga. Jedoch auch täglich am Arbeitsplatz oder an Festtagen. Ihre Wirkung ist heilend, energetisierend und stärkend.

Räucherplatte auf dem Herd

Das Räuchern auf einer Herdplatte ist etwas ganz Feines. Wenn der Herd nach dem Kochen noch warm ist, legt man eine Räucherplatte mit seinem Wunsch-Harz oder seiner Räuchermischung darauf. Das räuchert zwar nicht sehr lange, aber zaubert einen ganz feinen Duft in die Küche. Außerdem schafft dies eine wunderbare Atmosphäre während man seine Mahlzeit genießt.

Feuerstelle im Freien

Ob offenes Feuer oder in einer Feuerschale – diese kann man zu jeder Jahreszeit zum Räuchern nutzen. Ein sehr beliebter Anlass bietet z.B. der Ausklang eines Feuerfestes. Hier wird das Räucherwerk auf das nachglühende Holz oder Holzkohle gelegt. Du schaust in das Feuer, fühlst den vergangenen Stunden nach, träumst oder wünschst Dir etwas. Vielleicht machst Du Dir sogar neue Vorsätze für Deine Zukunft?

Nun viel Freude bei Deiner Lieblings-Räucher-Methode.

Deine,
Tirtha

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