Das Leben ist wie ein Fahrrad…

Servus,

so begrüßt man sich in Bayern, wenn man wildfremde Menschen auf einer Fahrradtour begegnet. Dieses „Servus“ beinhaltet eine stille Verbundenheit, denn..

Jeder spürt die Freude des anderen am Radlfahren.
Jeder radelt fleißig dem vorgenommenen Ziel entgegen, welches nach Erreichen des Zieles eine wohltuende Zufriedenheit schenkt.
Jeder genießt die Landschaft und freut sich, „die Welt zu entdecken“.
Jeder sehnt sich im Laufe der Tour auf eine wohlverdiente Brotzeit.

Fahrradtour

In den letzten Wochen habe ich ein paar wunderschöne Erfahrungen beim Radln gemacht. Wenn ich ganz in der früh fast alleine unterwegs war, war das für mich wie eine kraftvolle Meditation. Mein Körper und mein Vitales bewegten sich, mein Verstand war still (er wurde lediglich vom Fahrtwind durchgepustet) und mein Herz öffnete sich in und für die Weite der Natur.

Manchmal kamen mir Lieder in den Sinn und ich fing an, während dem Radfahren zu singen. Ab und zu wiederholte ich auch Mantras und spürte unendlich viel Dankbarkeit. Einfach so, ein Gefühl im Herzen, im hier und jetzt zu sein.

Ganz besonders schön war meine Radtour im Allgäu. Ich fuhr einen 80 km langen Rundkurs: den Dampflok-Radweg. Eine stillgelegte Bahnstrecke, die lieblich durch Wiesen, Felder, Wälder, Dörfer und an Flüssen entlang verläuft. Der Blick auf die Alpen, Kuhglocken und die unverkennbare Landluft begleiteten mich auf der gesamten Wegstrecke. Und weil’s einfach so schön war, hab ich die Tour gleich ein zweites Mal gemacht: diesmal mit meiner Mama :-).

Während ich diesen Beitrag schreibe, habe ich mir Gedanken um den Sinn des Radfahrens gemacht. Ist es einfach nur eine Sportart, um den Körper fit zu halten? Oder ist es ein Beitrag an die Umwelt, anstelle mit dem Auto, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein? Vielleicht erinnert uns das Radfahren aber auch an den Zyklus, den Kreis des Lebens. Für Albert Einstein hatte das Radfahren folgende Bedeutung:

„Das Leben ist wie ein Fahrrad.
Man muss sich vorwärts bewegen,
um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“

Servus und bis zum nächsten Mal,

Deine Tirtha

PS: Auf einer Postkarte habe ich vor kurzem folgenden Slogan gelesen: „Es ruckelt immer ein bisschen, wenn das Leben in den nächsten Gang schaltet“…

Tirtha

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