Die Soldatenpetersilie, wie man den Gundermann in der Vergangenheit auch nannte, wurde oft als „Unkraut“ vom Garten verbannt. Sie ist eine robuste Pflanze und kann sich sehr leicht ausbreiten. Eigentlich toll, denn dieses Heilkraut-Unkraut schenkt uns unglaublich viel Vitamin C und Kalium. Besonders in Frühlingssalaten, für Kräuterbutter oder im Kräuterquark schmecken ihre Blüten und Blätter hervorragend. Man sollte immer nur ein bisschen davon ins Essen geben, da ihr Aroma sehr dominant ist. Gundermann hat einen kräftig-pikanten, leicht scharfen und bitteren Geschmack. Er erinnert ein bisschen an Thymian.

Der würzige Gundermann ist auch ein ganz besonderer Wunden-Heiler. Vor allem bei Wunden, die einfach nicht verheilen wollen. Außerdem kann er bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum (Erste-Hilfe bei Halskratzen!!) sowie bei Husten helfen. In der Alternativmedizin ist er für seine besondere Fähigkeit, Schwermetalle auszuleiten, bekannt.

Just magic!

Auch für unsere Räucherzeremonie? Und ob!! Die Gundelrebe schützt, reinigt, belebt, inspiriert und stärkt uns. Und das körperlich und seelisch. So wie sie Giftstoffe aus dem Körper leiten kann, bringt sie alles Verhärtete wieder in den Fluss. Sie lockert erstarrte Energien und zeigt uns den Weg aus festgefahrenen Lebenssituationen. Bei einer Gundelreben-Räucherung dürfen wir Ballast abwerfen und schaffen Platz für Neues. Zusammen mit Beifuß verräuchert, kann sie bei sensiblen Menschen sogar zu einer Ekstase führen.

Wenn Du Dich jetzt auf den Weg machst und den Gundermann suchst, dann gebe ich Dir einen kleinen Tipp: Er liebt die Wohngemeinschaft mit einer anderen Vitaminbombe, der Brennnessel. Über die Brennnessel gibt es so viel zu berichten, dass ich gerade einen ganzen Artikel über sie schreibe. Den kannst Du Dir in ein paar Tagen unter https://www.puja-incense.com/blog/ durchlesen.

Alles Gute,
Tirtha