Pappelpflaum, Tencel oder Merinowolle?

Koala auf Eukalyptus

Da sich seit einigen Monaten meine Daunendecke auflöst, bin ich auf der Suche nach einer möglichst biologisch umweltfreundlichen Bettdecken-Alternative.

Beim Durchsehen der verschiedenen Materialen, bin ich auf Merino- & Alpakawolle, Kamelflaum- oder Yakflaumhaar, Schafschurwolle, Wildseide (Tussah), Leinen, Hanf und Baumwolle gestoßen.

Als ich dann auch noch Angebote von Pappelpflaumdecken und Tencel-Lyocell-Decken sah, bin ich neugierig geworden. Wie können die unterschiedlichen Materialen meinen Schlaf beeinflussen?

Pflanzliche Rohstoffe sind ein bisschen kühler und meist waschbar. Tierische Fasern wärmen hervorragend und nehmen viel Feuchtigkeit auf.

Tencel bietet scheinbar alles: Es wird aus natürlichem Eukalyptusholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft industriell hergestellt. Es hat also in sich einen ökologisch geschlossenen Produktionskreislauf. Durch die Fibrillenstruktur der Faser entsteht eine erhöhte Feuchtigkeitsaufnahme und dadurch ein sehr angenehmes, trockenes Schlafklima. Tencel ist also sehr atmungsaktiv, kühlt bei Wärme und wärmt bei Kälte. Einen großen Vorteil hat Tencel (auch Lyocell-Stoff genannt) für Allergiker. Durch den perfekten Feuchtigkeitstransport verhindert es das Ansiedeln von Hausstaubmilben. Es ist bei 60° C waschbar.

Meine Entscheidung ist also gefallen. Jetzt ist nur noch die Frage ob Sommer-, Winter- oder eine Ganzjahresdecke. Die Ganzjahresdecke besteht aus einem einzeln versteppten Deckenpaar. Das heißt, man schlägt damit 3 Fliegen mit einer Klappe :-).

Einen erholsamen Schlaf wünscht Dir
Deine Tirtha

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