Akazie – Ihre Blüte und Ihr Räucherholz
Hallo,
in unserer Gegend gibt es eine Allee mit prächtigen Akazien! Bald wird die Blütenzeit beginnen und dann, wenn ich darunter vorbeifahre, werde ich fast wieder vom Rad fallen 😀.
Warum? Also letztes Jahr habe ich die Trachtbäume mit ihren weißen, lieblichen Blütentrauben erstmals so richtig bewusst wahrgenommen. Der Duft war umwerfend. Wie wohl Ihre Wirkungskräfte sind und ob sie vor allem auch für’s Räuchern geeignet sind?
Zuerst fand ich es schon einmal ziemlich spannend, dass bei uns nur Scheinakazien, die soggenannten Robinien, wachsen. Die richtige Akazie benötigt wärmeres Klima und findest man überwiegend in Australien. Diese beiden Baumarten sind interessanterweise nicht einmal annähernd miteinander verwandt und sehen sich nur vom Blattaufbau erstaunlich ähnlich.
Robinien enthalten viel Nektar und sind sehr gute Pollenlieferanten. Ein einziger Robinienbaum kann während der Blüte bis zu 1,5 Kilo Honig ergeben! Hierzulande nennen wir seinen Honig Akazienhonig – dass er nicht Robinienhonig genannt wird hat sich einfach mit der Zeit so eingebürgert.
Der Honig enthält sowohl eine Vielzahl hochwertiger Vitamine und Mineralstoffe, als auch Inhibine und Serotonin. In der Naturheilkunde wird er gegen Husten und Erkältungsbeschwerden eingesetzt. Und außerdem schmeckt er, wie wir alle wissen, fantastisch!! Naja, und was zum Essen gut ist, ist natürlich dann auch zum Räuchern gut 😊:
Beim Räuchern mit der Akazie bzw. Robinie verwendet man die Rinde, das Holz und die aromatischen Blüten.
- Das Holz verströmt beim Räuchern einen warmen, erdigen Duft, der beruhigend, erdend und zentrierend wirkt. Das Akazienholz ist sehr hart und brennt dadurch langsam, was es ideal für längere Räucherrituale macht.
- Die Rinde der Akazie kann kleingeschnitten oder pulverisiert geräuchert werden und verstärkt die erdigen Noten des Holzes. Beide Teile der Pflanze sind hervorragend geeignet, um eine Atmosphäre der Ruhe und Stabilität zu schaffen.
- Die Blüten der Akazie / Robinie sind besonders wertvoll beim Räuchern. Sie geben beim Verbrennen ein süßes, blumiges Aroma frei, das die Sinne belebt und den Geist klärt. Der Duft kreiert eine harmonische und inspirierende Atmosphäre, fördert die Entspannung und kann bei Meditationen und spirituellen Übungen unterstützend wirken. Wer den puren Duft der feinen Blüten so richtig genießen will, verräuchert sie deshalb getrocknet auf dem Räuchersieb.
Ich freue mich schon auf das Räucher-Erlebnis. Du Dich auch?
Fröhliche frische Frühlingsgrüße
Deine Tirtha
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