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Katzenminze – ein Wunderkraut und seine Wirkung

Eines Tages fiel uns das Kraut „Katzenminze“ in die Hände. Wir wollten sofort herausfinden was es mit diesem Kraut auf sich hat, wofür es gut ist und ob es tatsächlich etwas mit Katzen zu tun hat.

Wir schütteten eine Handvoll Katzenminze in ein Holzschälchen und ließen die Miezi dran schnuppern. Was für eine euphorische Reaktion wir nun miterleben durften siehst Du in diesem Video!

Also, kommt der Name Katzenminze tatsächlich von den Katzen, die zum größten Teil wie magisch von dem minzeartigen Kraut angezogen werden (Scheinbar gilt das nicht für alle Katzen).

Katzenminze in der Heilkunde

In der Heilkunde wird Katzenminze schon seit langer Zeit als Beruhigungstee verwendet. Das Kraut wirkt schmerzlindernd, krampflösend und entgiftend, aber auch bedingt harntreibend und menstruationsfördernd. Der Tee wird ebenso gegen Bronchitis und zur Anregung des Appetits getrunken.

Interessant ist auch, dass man Katzenminze gegen Ungeziefer anpflanzen kann. Wenn man Katzenminze neben weniger widerstandsfähigen Pflanzen wie Rosen oder Petersilie setzt, schützt sie diese vor Schädlingen wie Blattläuse. Das Kraut enthält natürliche ätherische Öle, die auch Ameisen und Mücken fernhalten. Diese empfinden den Geruch als sehr abstoßend. Leider gilt dies nicht für die lästigen Schnecken. Die bleiben völlig unbeeindruckt.

Katzenminze als Räucherwerk

Wir recherchierten weiter und fanden schnell heraus, dass man Katzenminze auch räuchern kann. Bislang ist Katzenminze ein eher unbekannter Räucherstoff.
Die Wirkung beim Räuchern entspricht der Anwendung in Tees. Das Kraut wirkt entspannend und beruhigend – vor allem bei krampfhafter Anspannung und Ängstlichkeit. Es wirkt ebenfalls schmerzlindernd. Nach der Räucherung fühlt man sich wohl und erfrischt.

Katzenminze eignet sich sehr schön zum sanften Räuchern auf einem Sieb eines Teelichtstövchens. Um ein noch intensiveres Räuchererlebnis zu erhalten, kann man das Kraut auch gut mit Dammar oder Benzoe mischen und gemeinsam verräuchern.

Die spirituelle Bedeutung

Schaut man sich die spirituelle Komponente an, dann steht die Katzenminze für die Stärkung des „ICH’s“ und des Selbstbewusstseins. Es hilft eigene Bedürfnisse von Erwartungen anderer zu unterscheiden und eine gute Beziehung zustande zu bringen.

Katzenminze gilt als weibliches Kraut und wird mit der Kraft des Planeten Venus und des Wassers assoziiert.

Demnach, für uns definitiv ein potentielles Räucherwerk! Mit einen erfrischenden, minzartigen Duft.

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Quellen:
Photo von Rainer Stropek, veröffentlicht unter der CC Creative Commons Lizenz 2.0, unverändert übernommen. https://www.flickr.com/photos/rainerstropek/8750388540