Auf Entdeckungsreise im Schlosspark

Das ganze Jahr hindurch ist unser Nymphenburger Schlosspark einen Besuch wert. Ich genieße besonders die frühen Morgenstunden dort. Zu den unterschiedlichen Jahreszeiten darf ich die schönsten Sonnenaufgänge in den verschiedensten Farben erleben.

Gestern lief ich über das kleine Brückerl, das über den Hauptkanal im Schlosspark geht. Zusammengekuschelt im Gras sitzt eine Schwanenfamilie. Einige putzten sich und 7 (!) Kleine gleiten über eine handgemachte Rutsche in das Wasser und zeigen ihre ersten Schwimmversuche. Wer kann da einfach so vorbeilaufen?

Ein paar hundert Meter weiter wohnt ein Uhu im Baum. Er wohnt scheinbar schon lange dort. Ganz still sitzt er in seinem Astloch und beobachtet das Geschehen der Tiere und der Menschen. Er ist so gut getarnt, dass man wirklich genau hinschauen muss, um ihn zu erkennen.

Natürlich trifft man Rehe und auch sehr viele Vögel, Eichkätzchen und Schnecken, die Ihr Haus spazieren tragen. Ebenso finden im sehr schön angelegten Park mit viel Wald, Seen, Wiesen und alten Schlossbauten viele Fotografen Traum-Motive.

Auch wenn es heute viele Schlossparkbesucher gibt, kann man das wunderschöne Spiel zwischen den Tieren und der Natur erleben und beobachten.

Ganz lieb ist die Geste eines Entenpaares aus dem Schlosspark, das jedes Jahr während der Frühjahrszeit in unseren Garten auf Besuch kommt. Sie fühlen sich anscheinend seeeehr wohl bei uns. Hier ein Foto der Entendame und einem Baby-Uhu im Schloßpark :-)

Ente in unserem Garten Eule Uhu Baby

Eine Freundin, der ich von meinen Park-Erlebnissen erzählte, packte meine Geschichte in ein Rebus und schickte es mir. Viel Spaß beim Enträtseln:

 

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Hier ist Puja zu Hause

Hallo,

heute möchte ich Dir gerne zeigen, wo „Puja“ zu Hause ist.

Ganz ruhig gelegen, direkt an der Würm (ein kleiner Fluß der am Starnberger See entspringt) hacken, schneiden, mischen, tüteln und verpacken wir unsere Räucherware.

Seit 16 Jahren haben wir hier ein Büro und ein großes Lager (welches ganz, ganz früher mal ein Kuhstall war) bei unserem lieben Herr Meisinger angemietet. Herr Meisinger besitzt einen der wenigen übriggebliebenen Bauernhöfe in München. Erkennen tut man „unseren“ Bauernhof am großen Stadl. Der steht gleich wenn man reinkommt links, nach der großen Kastanie. Hinter’m Stadl hält Herr Meisinger Hühner und vor’m Stadl steht meistens der Traktor. Oder mehrerer Traktoren und Landschaftsfahrzeuge. Da fühlt man sich einfach heimisch, hier im Stadtteil Obermenzing.

An der Würm bei Puja

Unser Lager ist zur Hälfte mit unserer Räucherware angefüllt. Die andere Hälfte dient noch weiteren Produkten aus unserem Gesamtsortiment.

Die Rohware wird in großen Säcken gelagert. Von dort holen wir uns die Ware zum Bearbeiten an unseren Arbeitsplatz. Da wird dann wie bei einer Zwergen-Werkstatt ganz fleißig gehackt, gemörsert, geschnitten, gemischt und getütelt. Ein manches mal hören wir bei dieser Arbeit auch seelenvolle Meditationsmusik.

Nachdem die Ware abgepackt wurde, wird das fertige Produkt in die entsprechenden Kartons gefüllt, die nach Warengruppen sortiert sind.
Ein Teil des Puja-Lagers gehört dem Räucherwarenzubehör (Räucherstövchen und Gefässe), den Geschenksets und Dekoartikeln für Messe- und Marktstände. Und zu guter letzt haben wir auch noch einen kleinen Kaufladen. Den haben wir für Kunden, die direkt bei uns zum Shoppen vorbeischauen.

Ja, und oben im Büro erledigen wir den ganzen Bürokram, bereiten den Versand vor, machen die Buchhaltung und sprechen mit unseren lieben Kunden und Partnern. Auch ist das unser Kreativzentrum wo uns immer wieder neue Mischungen und Lösungen für Euch einfallen.

Mittags setzten wir uns bei schönem Wetter immer mal wieder an die Würm. Wenn’s richtig heiß ist, lassen wir sogar unsere Beine drin abkühlen. Und wenn der Kopf mal zu sehr raucht, dann können wir der Würm entlang einen schönen Spaziergang machen.

Toll ist auch die Verkehrsanbindung. Die Autobahn A8 fängt ungefähr 3 Auto-Minuten entfernt an. Genau, Du hast es erraten: wir sind ganz am Stadtrand zu Hause, die ersten Felder sind auch nur ein paar Geh- und Radl-Minuten entfernt.

Wir schätzen diesen Ort sehr. So Nah an der Natur und doch so zentral. Er gibt uns Raum für unsere Kreativität und trotzdem ist er direkt im Geschehen…

Vielleicht schaust Du ja mal bei uns vorbei?

Für heute sende ich Dir viele Grüße „von der Würm“.
Deine Tirtha

 

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Bemalte Steine am Wegesrand

Als ich letzte Woche morgens mit dem Fahrrad in die Arbeit fuhr, entdeckte ich eine ganze Reihe bemalter Steine am Wegesrand. Die Reihe wuchs täglich und entwickelte sich über die Tage zu einem Steine-Wurm. Da musste ich natürlich mal anhalten und genauer schauen.

Viele Steine tragen die Aufschrift „MUT“. So eine nette Geste von Kindern, die uns allen eine Mut-Botschaft schicken.

Gestern war ich auf unserer Friedensmeile, die ca. 1 km von uns zu Hause entfernt ist, joggen. Ich drehte meine Runde und kurz vor Ziel, siehe da, liegt da auch so ein Steine-Wurm am Boden. Diesmal ein noch viel längerer. Tja, dachte ich, vielleicht ist das ein Projekt von allen Kindern in München?

Ich erzählte es einer meiner Freundinnen. Auch sie sah eine bemalten Steine-Schlange an der Isar, unser größter Fluss, der durch München geht.

Auf einem kleinen Umweg in meine Arbeit entdeckte ich einen weiteren „Mut-Zug“. Diesmal lag ein Zettel in einer Glassichtfolie am Anfang der Steine-Reihe:

„Hallo Ihr Lieben,
malt doch zuhause einen Stein an und legt ihn dazu.
Mal sehen wie lange die Schlange wird!“

Jetzt musste ich natürlich auch mal das Internet befragen…siehe da, angefangen hat das Ganze in Türkenfeld:

Und ab 3100 bemalte Steine gab es dort auch noch eine Belohnung für die Kinder. 😊

3100, diese Zahl ist für mich eine magische Zahl. Hast Du schon einmal vom 3100 Meilen Lauf in NY gehört? Ein unglaublicher Sport-Event. Hier kannst Du mehr darüber lesen: https://3100.srichinmoyraces.org/

Zurück zu unseren Steinen. Mich hat das Projekt gleich so angesprochen, dass ich einfach mitmachen wollte. Also, habe ich mir einen Stein gesucht und bemale nun meinen Stein, den ich dann an einen der Steine-Züge dranhängen werde.

Vielleicht gibt es in Deiner Stadt ja auch so eine Aktion?

Viel Spaß beim Herausfinden!
Deine Tirtha

 

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40 Meditations-Spaziergänge

Du spazierst alleine durch unsere wunderschöne Natur und tauchst in eine tiefe Stille. Du fühlst Dein Herz und nimmst ganz bewusst Deinen Atem wahr. Du lauschst den Vögeln und erfreust Dich an dem Treiben der Natur. Dein Blick geht in die Weite: nach vorne Deinen Weg entlang, nach Oben in den blauen Himmel, nach Innen in Dein Herz.

Solche Meditations-Spaziergänge habe ich die letzten Monate 40-mal gemacht – zum Anlass eines für mich sehr wichtigen Jubiläums: Vor 40 Jahren begann ich unter der Anleitung eines spirituellen Meisters zu meditieren.

Einige dieser Meditations-Gänge habe ich in den letzten 2 Wochen gemacht. Normalerweise bin ich über Ostern immer verreist, und verpasse deshalb diesen unglaublich tollen Frühlingsbeginn hier in Bayern.

Ich habe die Natur so aufgesaugt. Es war Balsam für meine Seele. Und es kam immer wieder diese innere Freude zum Vorschein, wie eine kleine lodernde Flamme in meinem Herzen.

Meistens bin ich Abends rausgegangen. Da war es, vor allem in letzter Zeit, besonders friedvoll.

 

„My evening descends,
And I am prayerfully enjoying
The inexhaustible beauty
Of Nature’s self-giving life.“
Sri Chinmoy –

 

Ich bin für dieses Natur-Wunder so dankbar. Die Natur hat mir in meinem Leben schon so viel Kraft geschenkt. Oft war und ist sie auch der einzige Ort, in den ich mich „fallen“ lassen kann. Sie hört mir immer zu, egal, ob ich mit einem lächelnden oder weinenden Auge zu ihr komme.

In dieser frühlingshaften Stimmung verbleibe ich für heute und wünsche Dir einen wunderschönen Freitag.

Deine Tirtha

 

P.S. Ach ja, hast Du übrigens gewusst wie cool Löwenzahn ist? Hier kannst Du es nachlesen!

 

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Ich bin dankbar…

Gestern habe ich versucht, in mir zu spüren, welche innere Eigenschaft für mich in dieser aufrührenden Zeit besonders wichtig ist. Und da kam nur eines: Dankbarkeit, Dankbarkeit, Dankbarkeit

 

Ich bin dankbar,
dass ich mich durch meine positive Ausrichtung beschützt fühle.

Ich bin dankbar,
für dass es mir an nichts fehlt:
ich habe Essen, ich habe genügend Kleidung, ich habe ein Dach über meinem Kopf.

Ich bin dankbar
für eine liebe Familie und viele spirituelle Freunde,
mit denen wir zwar getrennt und dennoch gemeinsam beten und meditieren.

Ich bin dankbar, unendlich dankbar
für die Schönheit unserer Natur, für die spürbare Kraft unserer Mutter Erde, für die wärmenden Sonnenstrahlen.

Ich bin dankbar
für alle ermutigende Worte, für jedes Lächeln, für jede kleine oder größere Hilfsaktion, die ich bekomme oder miterleben darf.

Ich bin dankbar,
dass wir in unserer Arbeit immer noch tätig sein können und dem ein oder anderen Menschen unseren kleinen Dienst erweisen dürfen.

Ich bin dankbar, unbeschreiblich dankbar

 

Dankbarkeitsblume

 

 

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