Die zwölf Rauhnächte und der dreizehnte Mond
Kennst Du die Verbindung zwischen den zwölf Rauhnächten und dem dreizehnten Mond? Susanne Türtscher beschreibt das in ihrem Rauhnachtsbuch so…
Kennst Du die Verbindung zwischen den zwölf Rauhnächten und dem dreizehnten Mond? Susanne Türtscher beschreibt das in ihrem Rauhnachtsbuch so…
Die Natur hält den Atem an. Eine schwere Stille liegt über dem Land. Die Ähren sind abgestorben. Halloween ist da!
Die Wintermitte ist am 1. Februar und wurde bei den Kelten Mondfest Imbolc (Schmelzmond) genannt. Sie feierten damit ihre weiße Lichtgöttin Brigid, die aus den Tiefen zurückkehrte, um die schlafenden Samen unter der Erde zu wecken und die Bäume wachzurütteln. Ihr Baum ist die Birke, die den Neuanfang symbolisiert.
Im Christentum feiern wir am 2. Februar Mariä Lichtmess. Der Tag der Reinigung Marias. Maria brachte 40 Tage nach Jesus‘ Geburt ihr Kind in den Tempel. Beim Gottesdienst findet die Kerzenweihe, als Symbol des Lichtes, statt. Viele Pfarrer laden an Lichtmess zu einem Kindersegnungs-Ritual ein. Eltern wünschen sich, dass ihr Kind beschützt und gesegnet sein möge. Moos und Schneeglöckchen gelten als Mariä-Lichtmess-Blumen.

Ab Lichtmess ist auch die Zeit des Tanzes. Das im Winter stillstehende Jahresrad kommt wieder in Schwung. Es finden Faschingsumzüge und Karnevalbälle statt. Der Fasching lädt uns ein, spielerisch mit dem Leben umzugehen. Mit Aschermittwoch beginnt dann die Fastenzeit. Fasten hat in allen Religionen eine reinigende und spirituelle Bedeutung. Der äußere Verzicht soll uns in eine innere Freiheit führen. Faschingszeit und Fastenzeit – in diesem Gegensatz, in dieser Vielfalt erleben wir unser Sein. Der Alltag und die Feste, der Verzicht und das Feiern, sie gehören zusammen.

Lateinisch heißt Februar (februare) reinigen. Zeit für den ersten großen Reinigungsputz :-). Wir spüren, wie die Tage länger werden und uns mehr Licht schenken. An manchen Stellen kommen schon die ersten Schneeglöckchen hervor, die ersten Singvögel beginnen zu singen. Ja, eine frische neue Energie wird spürbar! Auch innerlich ist es eine Zeit der Inspiration und Klarheit. So wie die ersten Frühlingsblumen sich von der Enge befreien und ans Licht kommen, so können wir uns auch mit viel Mut und neuer Energie befreien und einen Neubeginn wagen. Es ist eine befreiende Zeit, in der auch verrückte Ideen Platz haben dürfen!
Stelle Dir Dein Räuchergefäß, eine Kohletablette, etwas Fichtenharz, Salbei und Thymian oder Quendel bereit. Entzünde die Kohle und warte bis sie komplett durchgeglüht ist. Mache Dir bewusst, dass Du Dich von den Winter-Energien verabschieden und Deine Wohnung reinigen möchtest. Was willst Du bereinigen? Schreibe, was Du gerne loswerden möchtest, auf ein Stück Birkenrinde, zerbröckle die Rinde und lege sie mit den anderen Räucherkräutern und dem Harz auf die glühende Kohle. Etwas mit einem Feuerritual für immer zu verabschieden, ist eine Geste mit sehr starker Wirkung.
Nachdem Du ausgeräuchert und gut durchgelüftet hast, lege Dir Kräuter, die Dir einen kraftvollen Neubeginn schenken, auf Dein Räucherstövchen. Zu diesen Kräutern gehören Birkenknospen, Alant, Holunder, Bartflechte und etwas Bernstein. Was möchtest Du wachrütteln? Welche neuen Ideen möchtest Du verwirklichen? Was hast Du Dir beim Jahreswechsel Neues vorgenommen? Hast Du Dir selbst neue Versprechen gemacht? Lausche Deiner inneren Stimme und intensiviere Deine Konzentration auf die Verwirklichung Deiner tiefen Träume :-).
Weitere Infos findest Du hier:

Wir wissen, wie sich das Licht bricht,
aber das Licht bleibt ein Wunder.
Wir wissen, wie die Pflanze wächst,
aber die Pflanze bleibt ein Wunder.
So ergeht es uns mit allen Dingen auf dieser Welt:
Wir besitzen viele Kenntnisse,
doch die Schöpfung bleibt ein Wunder.
(Albert Schweitzer)
Weihnachten ist ein Fest voller Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit und Frieden. Wird diese Sehnsucht erfüllt, dann ist dies ein wahres Wunder. Wird sie nicht erfüllt, ist es für uns eine Gelegenheit an der Erfahrung zu wachsen und dem Schöpfer dankbar zu sein.
Das Puja-Team wünscht Dir von Herzen
ein mit Wunder erfülltes Weihnachtsfest
mit ganz viel Liebe, Geborgenheit und Frieden.
Deine Tirtha
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Hallo,
zur Weihnachtszeit macht man es sich zu Hause gerne besonders gemütlich. Wenn’s draußen kalt ist, sitzt man am warmen Ofen und genießt dabei eine heiße Tasse Tee. Vielleicht naschen wir ein paar Plätzchen und schauen in eine leuchtende Kerze oder bewundern unseren Fensterschmuck während im Hintergrund etwas weihnachtliche Musik läuft.
Jetzt brauchen wir nur noch den richtigen Weihnachtsduft!
Daher habe ich Dir heute ein paar besondere Weihnachtskräuter und Blätter zusammengestellt. Sie runden Dein „In-sich-kehren“ vollkommen ab.

Als Weihnachtssymbol kennen wir sie sehr gut: die Mistelzweige, die uns Glück, Schutz und Segen bringen. Oft dekorieren sie zur Weihnachtszeit unsere Haustüren. Beim längeren Trocknen werden die Mistelzweige golden. Dies bedeutet, dass sich Sonnen- und Mondwirkung verbinden. Mistelblätter und geraspeltes Holz gehören zu allen Weihnachtsräucherungen dazu. Die Botschaft der Mistel ist: es kann nichts neu gesunden, wenn wir das Alte nicht loslassen. Sie hilft uns, in uns selber wieder eins zu werden.
Die Sagen erzählen, dass das Jesuskind auf Mariengras in der Krippe lag. Daher hat es seinen guten und Frieden bringenden Duft. Beim Verräuchern öffnet das heilige Gras unsere Herzen, wirkt reinigend und entspannend. Mariengras (auch Sweetgras oder Vanillegras) ist also eine wunderbare Gabe bei inneren Wandlungs- und Geburtsprozessen.
Wir pflücken das Johanniskraut im Hochsommer, wenn es die meiste Sonnenkraft aufgenommen hat. Im Winter stehen uns dann die Kräfte des getrockneten Krauts zur Verfügung. Johanniskraut ist voller Licht und Wärme. Beim Verräuchern schenkt es uns mütterlichen Schutz.
Sie darf zu Weihnachten keinesfalls fehlen. Die Tanne strahlt tiefes Wissen und Vertrauen aus. Sie spendet Leben und ihr warmer, balsamisch belebender Duft macht unseren Raum erst zum Weihnachtzimmer. Ihr Duft wirkt wie Seelenbalsam. Wir schmücken den Baum mit Kerzenlichtern zu Ehren des wiedergeborenen Lichtgottes.
Eine Räucherung mit Harz, Nadeln oder Samen stärkt unsere Nerven und baut eine warme, behütende Atmosphäre des Schutzes auf.
Nun hast Du noch eine Woche Zeit, Dir Deine Weihnachtskräuter zu besorgen. Du kannst sie dann entweder pur oder als Mischung zusammen mit einem wohlriechenden Harz (Tannenharz!) verräuchern.
Eine schöne Adventswoche!
Deine Tirtha
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Hallo,
die dunkle, kalte Jahreszeit hat begonnen und doch hat sie Ihre schönen Seiten. Es ist auch eine Zeit voller Lichterglanz und Kerzenschein.
Bevor wir unsere Bäume und Häuser mit ersten Lichterketten schmücken, feiern die Kinder das Laternenfest: den St. Martinstag.
Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, wenn ich am 11. November die Kinder mit Ihren selbstgebastelten, leuchtenden Laternen durch die Straßen ziehen sehe.
Und natürlich erinnert es mich an meine eigene Kindheit. Der Zauber des neblig-kalten Abends, der Blick in die Kerzenflamme, eine Stimmung voller Liebenswürdigkeit und Hilfsbereitschaft. Andächtiger Gesang und ein Gefühl von ein bisschen Heiligkeit.

Ich selbst habe nur kleine Laternen-Umzüge erlebt, so wie meine kleine Freundin Ankurika hier auf dem Foto. Es gibt aber auch richtig große St. Martins Feste. Schau Dir dazu z.B. dieses YouTube-Video an.
Dieses Jahr konnte ich nur vereinzelt ein Laterne-tragendes Kind entdecken. Leider auch keine Martinsumzüge in dieser außergewöhnlichen Zeit …
Ich wünsche allen Kindern, dass sie dieses wunderschöne Ereignis kommendes Jahr wieder miterleben dürfen.
Mit einem sehnsüchtigen Blick in die Kerzenflamme,
Deine Tirtha
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Ein Lichtlein,
Ein Gebet,
Ein stiller Feiertag.
Wir schließen Frieden,
Wir vergeben,
Wir lassen los.
Die Sonne versteckt sich hinter den Wolken.
Nebelschwaden künden den 1. November an.
Allerheiligen
Ein Fest, welches den Himmel und die Erde verbindet.
Ein Tag der Besinnung.
Ein Tag auf der Suche nach der Bedeutung von Tod und Wiedergeburt.
Die Natur hält den Atem an,
Alles richtet sich nun nach Innen.
Wir danken unseren verstorbenen Lieben,
Wir träumen von dem unbekannten Neuen…
Räucherpflanzen für diese Zeit:
Eibe, Engelwurz, Wacholder, Holunderblüte, Beifuß, Salbei, Fichtenharz und Eisenkraut.
In Stille,
Deine Tirtha
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Hallo,
20 Jahre ist es her, seitdem Aruna Ihr Cosmos-Heart Café im Herzen von Augsburg aufgemacht hat.

Aruna und ich kennen uns schon seit wir klein sind und haben schon sehr viel miteinander erlebt. Ich bewunderte damals ihren Mut, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
„Cosmos-Heart“. Diesen Namen hat das süße kleine Café von Aruna’s Meditationsmeister Sri Chinmoy erhalten. Ihr tiefes Vertrauen in ihn gibt Ihr den größten Rückhalt. Das spürt man, wenn man in diese kleine Oase kommt.
Auf Trip-Adviser ist das Cosmos-Heart auf Punkte-Hochkurs.
2 Kunden-Bewertungen möchte ich Dir gerne zeigen:
„Nun, ich denke, diese Leute müssen nur die nettesten und freundlichsten Caféinhaber im bekannten Universum sein. Ich kam ein bisschen gestresst an, aber sie waren einfach so ansteckend fröhlich, dass meine schlechte Laune nicht länger als eine Minute anhielt. Der Kaffee und der Kuchen waren ausgezeichnet und die Umgebung war sehr gemütlich….“
„Kleines, schnuckeliges Café mit viel Charme. Unscheinbar, aber spitze. Super netter Service. Besonders lecker sind die frisch zubereiteten Bagels und Paninis und der Blaubeermilchshake. Auf jeden Fall empfehlenswert :-)“
Wenn es „Not am Mann“ ist, ruft Aruna mich an und ich helfe einen Tag aus. Es macht mir immer super viel Spaß. In meinem Alltag ist das eine sehr willkommene Abwechslung.
Die Cosmos-Heart-Stube war auch schon zweimal die Location für meine Räucherseminare. Die Atmosphäre hat etwas so reines & klares. Ich fühle mich dort immer wie zu Hause.
Schau‘ Dir doch mal Aruna’s Webseite an: http://cosmos-heart.de/ und dann nix wie hin zum „Cosmos-Heart“. Du wirst es lieben!!!
Bon Appetit!
Tirtha
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Hallo,

heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, denn heute, der 27. August, ist der Geburtstag meines Meditationslehrers Sri Chinmoy (1931 bis 2007). Für Sri Chinmoy’s Schüler ist dies jedes Jahr ein Feiertag. Viele von uns durften unter seiner persönlichen Führung leben und lernen. Er sagt über seinen Weg des Herzens:
„Our philosophy is the acceptance of life,
for the transformation of life and also
for the manifestation of God’s Light here on earth
at God’s choice Hour in God’s own Way.“
Dieses Jahr sind wir aufgerufen etwas über unseren Weg, Erfahrungen oder Ereignisse mit unserem Meister zu erzählen. „What I love about…“ – so heißt das Motto. Hier ist das Thema über welches ich gerne berichten möchte:
Als Teil der Feierlichkeiten um Sri Chinmoy’s Geburtstag herum, organisieren seine Schüler jedes Jahr einen Marathon. Der Start ist um 7 Uhr in der Früh, etwas außerhalb von NYC.
Ich stehe um 3:27 in der Früh auf, um den Bus um 4:30, der uns zum Marathon-Start bringt, zu erwischen. Die 1 ½ stündige Busfahrt verbringe ich in Stille und zum Frühstücken.
Schon kurz nach dem Start vergeht die Nervosität und ich laufe in einem zügigen Tempo mit ein paar Hundert anderen Läufern. Es hat sich solch eine starke Energie aufgebaut, die die ersten 2 Stunden mühelos erscheinen lassen – egal, wie trainiert ich bin.

Die letzten 20 Kilometer haben es dann jedoch in sich und ich glaube zu verstehen, oder eher zu spüren, was Sri Chinmoy mit seiner Philosophie ausdrücken möchte. Ich versuche zu akzeptieren, dass ich den Challenge angenommen habe, einen Marathon zu laufen – im Wissen, dass ich die letzten Kilometer mal wieder über meine Grenzen hinaus gehen muss oder darf. Durch das Laufen transformiere ich das Bewusstsein meines Körpers und versuche dadurch, ein göttliches Instrument zu werden. Wenn ich das schaffe, kann ich für eine höhere Gnade empfänglich sein. Diese schenkt mir göttliches Licht, welches ich durch mein Tun, mein Strahlen und mein Lächeln hier in diesem Moment weitergebe.
Große Freude über die geschaffte Distanz und natürlich auch ein paar angenehme Schmerzen in den Beinen und Füßen begleiten die Stunden direkt nach dem Marathon.
Frisch geduscht geht es dann am Abend zu unserem Aspiration-Ground zur gemeinsamen stillen Meditation und zum gemeinsamen Singen. Ein langer Tag ist hinter mir. Mein Körper sitzt, nach getaner „Arbeit“, müde und zufrieden in Stille. Mein Verstand wurde durch den Lauf richtig durchgepustet. Zeit für mein Herz zum Vorschein zu kommen :-). Die gemeinsame Stille ist unglaublich kraftvoll.

Ich liebe diesen Moment. Es gibt nichts, was mich nun aus der Ruhe bringen könnte. Alles ist perfekt.
Und obwohl ich vorher noch gesagt habe, dass ich nie wieder so einen Marathon laufen werde, weiß ich in diesem Moment: Ich freue mich schon heute auf nächstes Jahr – für dieses Gefühl nach dem Marathon und für diesen magischen Abend :-)
In Dankbarkeit für diese wunderbaren Erfahrungen,
Tirtha
Apropos Laufen: Wusstest Du, dass Spitzwegerich das beste und natürlichste Blasenpflaster für Läufer und Wanderer ist? Mehr dazu findest Du in meinem Artikel über die 3 Wegerich-Brüder.

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